Toxic Masculinity: Braucht Männlichkeit ein Update?
07.03.2025 · 19:00 – 20:30Uhr
AMBA Hair
- Diskussion
Die Welt kämpft für Klimaschutz, Diversität und soziale Gerechtigkeit. Doch immer wieder stehen männlich dominierte Netzwerke im Weg: In Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft teilen Männer die Macht unter sich auf, während Frauen und marginalisierte Gruppen um Gleichberechtigung ringen. Warum halten patriarchale Strukturen sich so hartnäckig?
Welche Privilegien genießen Männer – einfach, weil sie Männer sind?
Strukturelle Ungleichheit bleibt für viele ein blinder Fleck. Doch wenn wir über toxische Männlichkeit oder Männerbünde sprechen, schlagen uns Abwehr und Schweigen entgegen. Warum ist das so? Und wie können wir endlich ehrlicher über Männlichkeit diskutieren, ohne in Endlosverteidigungen zu geraten?
Hanna Hocker und Sho Tatai sprechen über patriarchale Macht, toxische Rollenbilder – und die Frage, ob wir statt Frauenquote nicht Männerlimits benötigen, um echten Wandel zu erreichen?
Männlichkeit im Jahr 2025 – längst überfällig für ein Update?
Sho Tatai
Zertifizierter Diversity Berater und -Trainer & Systemischer Coach
Ich biete Diversity-Beratungen, Trainings und Coachings für Unternehmen, Organisationen, Institutionen sowie Bildungseinrichtungen (Schulen, Universitäten etc.) und auch Vereine an. Dabei
arbeite ich intersektionell. Das bedeutet, dass ich versuche, möglichst viele Diskriminierungsdimensionen in meinen Dienstleistungen abzubilden. Zusätzlich dazu biete ich Trainings zu den Themen Anti-Rassismus und Diversity an. Durch meinen Coaching-Background ist auch eine 1:1-Beratung bei mir möglich.Bildrechte: © Florian Beier
Hanna Hocker
Filmemacherin
Hanna Hocker studiert seit 2020, nach einer Berufsausbildung zur Mediengestalterin, Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Der
Wunsch, Filme zu machen, entstand, als sie als Jugendliche zeitweise im Jugendheim wohnte. Dort entwickelte sie das Bedürfnis, authentische Geschichten aus dem echten Leben ihrer Mitmenschen zu erzählen. Besonders wichtig sind ihr dabei linke, sozialpolitische und queerfeministische Themen. Ihre Filme sollen gesellschaftlich wirksam sein und über Dinge aufklären oder vermitteln. Ihr essayistischer Film Heimweg beschäftigt sich mit der Zeit im betreuten Wohnen und beleuchtet verschiedene Lebenswege. Der zweite studentische Film Außer Männer hatten wir nichts zu verlieren ist ein filmischer Dialog zwischen den feministischen Wellen. Neben dem Film engagiert sie sich in dem politischen Kollektiv AK49. Gemeinsam leisten sie Soforthilfe in Krisengebieten und setzen sich gesellschaftspolitisch für Menschenrechte in Form von Unterstützung für künstlerischen Aktivismus und politische Bildung ein.Bildrechte: © Stella Deborah Traub